Umfrageergebnisse

Vielen Dank für die zahlreichen Rückantworten auf meine Umfrage. Hier möchte ich nun die Ergebnisse präsentieren:

Frage 1.) Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer Lebenssituation in Moringen

1 –  6%    2 – 36%    3 – 34%    4 – 12%    5 – 3%    6 -1%          ohne Wertung 8%

Insgesamt lässt sich feststellen, dass die Moringerinnen und Moringer ihre Lebenssituation mit gut bis befriedigend bewerten (zusammen 70%) . Das heisst, dass es sich hier recht gut leben lässt und eine Grundzufriedenheit besteht. Diese ist, wenn man die Rückläufe an den einzelnen Annahmestellen betrachtet, im übrigen in den Dörfern höher als in der Stadt, was meines Erachtens für den häufig noch funktionierenden engen sozialen Zusammenhalt dort spricht. Ich finde, dieses Ergebnis kann sich sehen lassen und sollte bei der Aussendarstellung besser präsentiert werden!

Trotzdem gibt es Einiges, was verbessert werden kann und sollte, wie sich bei der weiteren Auswertung ergibt.

Frage 2.) Welche Freizeitangebote sind Ihnen wichtig bzw. wünschen Sie sich?

1. Freibad  (60)
2. Kulturelle Veranstaltungen/ Kulturelle Angebote (54)
3. Feuerwehr (35)
4. Vereine (34)
5. Ausgeschilderte Wanderwege (33)
6. Jugendzentren, DGH´s, Bürgertreffs (jeweils 32)
7. Spielplatz (31)
8. Seniorentreff (30)
9. Jugendraum (26)
10. Mehrgenerationenhaus/ Mütterzentrum (23/19)

Das Freibad wird bei dieser Frage an erster Stelle genannt. Das ist in erster Linie der Bedeutung dieser Einrichtung für viele Moringerinnen und Moringer geschuldet, in dieser Deutlichkeit aber ganz sicher auch der momentanen Situation mit der Gründung eines Fördervereins und der Angst vor einer Schließung. Es gilt sich für die Erhaltung des Freibades einzusetzen. Dabei spielt ein gute, ehrliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Förderverein ein große Rolle.

Wichtig sind aber auch die Vereine, die Feuerwehren, die Dorfgemeinschaftshäuser, das Jugendzentrum, der Ferienspaß, also insgesamt all die Stellen, an denen das soziale Miteinander gelebt werden kann. Zusätzlich gewünscht wird ein umfassendes kulturelles Angebot und verbesserte und ausgeschilderte Wanderwege, was bei den folgenden Punkten immer wieder auftaucht.

Frage 3.) Welche Themenfelder sind Ihnen besonders wichtig und möchten Sie für Moringen thematisiert wissen?

1. Grünflächenpflege (65)
2. Bürgerbeteiligung (60)
3. Nahversorgung (45)
4. Moblität (43)
5. Leerstände/Infrastruktur (jeweils 42)6. Energiewende/Pflegeversorgung (jeweil 30)
7. Gewerbegebiete (22)
8. Tourismus/ Breitbandversorgung (jeweils 20)

Die wichtigsten Themenfelder, die zukünftig in Moringen angegangen werden sollen, sind folglich die Grünflächenpflege und mehr Bürgerbeteiligung. Beides Bereiche derer ich mich annehmen möchte und zu denen ich zahlreiche Ideen, wie Bürgersprechstunden, Bürgerforen, Themenarbeitsgruppen sowie eine Umweltwoche mitbringe. Weiterhin zeitnah bearbeitet werden müssen die Themenbereiche Nahversorgung, Leerstände, Infrastruktur und Mobilität. Das sind Themenfelder, die mir ebenfalls sehr am Herzen liegen und die im Rahmen der Entwicklung ländlicher Räume immer wieder diskutiert und kreativ bearbeitet werden. Ich habe mich im Rahmen meiner Tätigkeit in der Wirtschaftsförderung und der Mitarbeit im Demografiebeirat in Göttingen für Freitag den 13. Juni zu einer Veranstaltung der Agrarsozialen Gesellschaft in Scheden angemeldet, bei  der es um die Entwicklung von Ortskernen geht. Meine Idee ist zunächst einen Schaufensterwettbewerb zu starten und leerstehende oder wenig genutzte Schaufensterflächen an Künstler abzuben und denen damit Präsentationsflächen zu geben. Auch Ausstellungen in leerstehenden Gebäuden halte ich für möglich. In Hann. Münden hat das Festival Kunstdenkmal, Denkmalkunst bereits vielen leerstehenden Gebäuden zu neuem Leben und Käufern verholfen.

Frage 4.) Wenn Sie 10.000,00 € für Ihr Dorf/ ihre Stadt zur Verfügung hätten, was würden Sie damit tun?

Zu diesem Punkt sind viele kreative Anregungen gekommen, aber an erster Stelle steht auch hier die Verbesserung der Grünflächenpflege  und die Schaffung und Erhaltung von Treffpunkten für Dorfgemeinschaften, Kinder, Jugendgruppen, Freizeitanlagen. Daran sollte gearbeitet werden. Vielleicht kann man einen Kreativwettbewerb machen und die Siegergruppe bekommt tatsächlich einen Betrag zur Umsetzung der Ideen, wie zum Beispiel einem neuen Stadtfest.

Frage 5.) Was soll sich in Moringen ändern

Hier taucht wieder die verstärkte Bürgerbeteiligung, aber auch die gegenseitige Rücksichtnahme und die Steigerung des Bürgersinns auf. Außerdem wird mehr Sauberkeit und die Renovierung von “Schmuddelecken” gefordert. Ich hoffe, dass die Möglichkeit, wieder mehr miteinander zu kommunizieren, sich auszutauschen und etwas gemeinsam zu machen, dazu führt, dass mehr Miteinander passiert.

Gemeinsam geht mehr!

Ich hätte mir gewünscht, dass sich mindestens 10 % der Mitbürgerinnen und Mitbürger an der Umfrage beteiligen, kann aber mit einer Rücklaufquote von vier Prozent ganz zufrieden sein, da die Umfrage erfolgte, als ich nur wenigen Moringerinnen und Moringern bekannt war. Eine Umfrage scheint eine gute Möglichkeit, ein Stimmungsbild in einer Stadt abzufragen, Deshalb wünsche ich mir aber für die Zukunft ein größere Beteiligung. Nur, wer spricht, dem kann geholfen werden.

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